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Der Abriss hat begonnen.
Seit dem 09.12.2009 rollt der Bagger...

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19.11.2009

Freibad-Sprungturm und altes Hallenbad werden abgerissen

Vernichtung von Bürgereigentum

Der Sozialabbau in Obertshausen geht weiter: Das alte Hallenbad und der Sprungturm werden in Kürze abgerissen. Dies berichtetet die Offenbach Post in ihrer gestrigen Ausgabe. Den Zeitungsbericht finden Sie weiter unten. Geplant ist außerdem, auch alle Schwimmbecken des Freibades abzureißen. Dafür liegt bisher noch kein Beschluss des Stadtparlaments vor.

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Der Zeitungsbericht lässt ahnen, in wessen Sinn er geschrieben wurde. Kritische Gedanken fehlen. Es soll Verständnis für den Abriss geweckt werden, denn "das (Hallenbad-)Gebäude ist von Außen unansehnlich geworden" und "die Sprungturmanlage ... ist in die Jahre gekommen". Wer die Sache mitverfolgt hat, weiß jedoch, dass man die Anlagen hat herunterkommen lassen und eine Absicht dabei unübersehbar ist. Jeder Häuslebauer weiß, dass man sein Gebäude durch regelmäßige Investitionen instand halten muss, damit es nicht verfällt.

Zuschuss für Abriss, nicht für Sanierung

Es klingt schon sarkastisch, dass ausgerechnet diese Abrissarbeiten auch noch aus Mitteln des Stadtumbaus bezuschusst werden. Für die von tausenden von Menschen geforderte Sanierung des Freibades wurden dagegen keinerlei Fördermittel beantragt. Die 2,3 Mio Euro, die Obertshausen aus den Konjunkturprogrammen erhält, werden komplett für andere Zwecke verwendet.

Millionen für Straßenbau

Von wegen "Es ist kein Geld da": Auch wenn die Stadt über ein großes Haushaltsdefizit jammert, so investiert sie doch weiterhin viel Geld in fragwürdige Projekte, so z.B. 1,5 Millionen Euro für Straßenumbaumaßnahmen in der Beethovenstraße und Einmündung Heusenstammer Straße. Weitere gigantische Summen für diverse Straßen- und Kreisel-Baumaßnahmen stehen im Haushaltsplan für die kommenden Jahre.

Kommen Sie ins Rathaus!

Am Donnerstag, den 3. Dezember um 19.30 h sind Sie wieder herzlich willkommen im Rathaus Schubertstraße zur Sitzung des Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses. Zu Beginn können Sie wieder Ihre Fragen an den Magistrat und die Fraktionen stellen. Am 10. Dezember um 19.00 h folgt dann die Stadtverordnetenversammlung.

Artikel OP 18.11.2009