01.04.2009
Konjunkturprogramme werden nicht für Freibad genutzt
Stadt will 2,3 Mio. Euro voraussichtlich fürs Bürgerhaus und diverse Sportstätten ausgeben. Entscheidung fällt am 2. April. Fast keine Beratung in den Ausschüssen.
Wie nicht anders zu erwarten war, wird die Stadt Obertshausen die Millionen-Zuschüsse aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes nicht zur Sanierung des Freibades in Obertshausen ausgeben. Das geht indirekt aus der jüngsten Pressemitteilung von Bürgermeister Roth und Erstem Stadtrat Gerhards hervor.
Diese Entscheidung bestätigt eindeutig, dass es den Politikern von CDU und FDP am Willen zum Erhalt des Freibades mangelt, denn das Argument, "es sei kein Geld da", hat nun endgültig ausgedient.
Die Prioritäten liegen offenbar bei anderen Projekten. Die Entscheidung über die Verwendung der Gelder wird bei der morgigen Sitzung des Stadtparlamentes getroffen. Öffentliche Beratungen in den städtischen Ausschüssen über die Prioritäten sind bisher weitgehend unterblieben. Lediglich die SPD hatte das Thema am letzten Donnerstag auf die Tagesordnung gesetzt, leider viel zu spät. Die Frist zur Beantragung der Gelder läuft Ende April ab.
Lesen Sie hierzu den Kommentar von Helmut Moraw in der Offenbach Post vom 31.03.2009:
