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11.07.2009

Beschönigende Zeitungsberichte

In der heutigen Ausgabe der Offenbach Post berichtet Lokalredakteur Karl-Heinz Otterbein vom Beschluss über das Freibad. In diesem Bericht gewinnt man den Eindruck, dass der Redakteur den Standpunkt der CDU/FDP-Koalition hervorheben möchte. Man kann nicht sagen, dass etwas Falsches behauptet wird. Aber der Gesamteindruck, der hier vermittelt wird, verzerrt die Wahrheit.

Hier wird suggeriert, es gäbe weiterhin ein Freibad, wenn auch in abgespeckter Form. In Wirklichkeit wird es aber gar kein Freibad mehr geben, denn dieses wird abgerissen. Kann man ein ausgebautes warmes Ausschwimmbecken des Erlebnisbades als Freibad bezeichnen?

Stark hervorgehoben ist auch die Idee des Schwimmteichs. Nicht hervorgehoben ist dagegen, dass es keine Vorgaben darüber gibt, wann dieser realisiert wird. Ganz zu schweigen, dass ein Schwimmteich nun wirklich kein Ersatz für ein 50-Meter-Becken sein kann.

Auch die Aussage "wer nur ins Freibad möchte, kann einen eigenen Eingang benutzen" ist nicht ganz richtig. Der Beschluss lautet ganz unverbindlich: "Zugang über das Freizeitbad, alternativ auch über eine getrennte Führung der Nutzerströme...".

Solche Berichte, die meist in der viel gelesenen Samstags-Ausgabe erscheinen, sind kein Einzelfall, wie bereits berichtet.

► Diesen Bericht in der Offenbach Post online lesen und kommentieren...

► Leserbriefe zum Freibad-Beschluss lesen...

STELLUNGNAHMEN VON ZEITUNGSLESERN

Zum obigen Bericht erschien der folgende Leserbrief von Helmut Moraw in der Offenbach Post vom 16.07.09:

Frank-Detlef Karolius schrieb folgenden Leserbrief im Heimatboten von 23.07.09: